In einer gemeinsamen Sondersitzung von Kreisvorstand und Kreistagsfraktion am gestrigen Abend einigten sich die Gremien der CDU Prignitz einstimmig darauf, den bisherigen ersten Beigeordneten Christian Müller bei seiner Kandidatur als Landrat der Prignitz zu unterstützen. Zuvor stellte Müller sich persönlich vor und erläuterte seine wesentlichen politischen Inhalte und Ziele.
Dazu erklärt der Prignitzer Landtagsabgeordnete und CDU-Chef Gordon Hoffmann: „Wir haben immer gesagt, dass wir die gute parteiübergreifende Zusammenarbeit für die Region fortsetzen wollen. Deshalb war es uns wichtig, einen guten Kandidaten zu unterstützen, mit dem die Arbeit auch in diesem Sinne weiter geführt werden kann. Wir kennen Christian Müller aus der Zusammenarbeit im Kreistag und auch in seiner Vorstellung und der Diskussion hat er deutlich gemacht, dass er diesen konstruktiven Weg weiterhin mit dem gesamten Kreistag beschreiten will.“
Inhaltlich wichtig sind dabei für die CDU Prignitz nach wie vor die Autobahn A14 und der Deutschlandtakt der Bahn, weil eine gute Anbindung der Prignitz eine essentielle Voraussetzung für wirtschaftliche Entwicklung und Ansiedlungen ist. Dazu gehört aber auch, dass die Kreisverwaltung sich noch mehr als Dienstleister für die Bürger versteht und bei wirtschaftlicher Entwicklung und möglichen Bauvorhaben stärker unterstützt. „Wir müssen einfach Sorge dafür tragen, dass wir den Menschen dabei helfen, Lösungen für ihre Probleme zu finden und nicht nur Bescheide verschicken. Wir freuen uns doch über jede Investition, über jeden, der hier bleibt und über jede, die zurückkommen will“, meint Gordon Hoffmann.
Einig war man sich auch, dass ein gutes Gesundheitssystem und gut ausgestattete Schulen besonders wichtig für die Prignitz sind. Christian Müller stellte hierbei die Leistungen des Kreiskrankenhauses heraus: „Das Krankenhaus hat in den letzten Jahren hervorragende Arbeit geleistet – nicht zuletzt auch in der Pandemie. Wir müssen für die Zukunft aber sicher gemeinsam sehen, wie das Krankenhaus auch im Bereich der ambulanten Versorgung noch stärker eingebunden werden kann.“ Dazu soll auch die finanzielle Leistungsfähigkeit des Kreiskrankenhauses gesichert werden, fordert Gordon Hoffmann: „Der Landkreis ist derzeit finanziell gut aufgestellt. Es gibt also keine Notwendigkeit, Geld aus der Krankenhausgesellschaft abzuziehen. Stattdessen müssen wir dafür sorgen, dass das Krankenhaus selbst leistungsfähig bleibt, um so nötige Investitionen tätigen zu können.“
Bei der Fortschreibung des Schulentwicklungsplans dringt die CDU Prignitz darauf, dass an den weiterführenden Schulen ausreichend Plätze vorgehalten werden. „Es darf uns nicht passieren, dass Menschen in die Prignitz kommen wollen, dann aber keinen Schulplatz für ihre Kinder bekommen und es sich deshalb anders überlegen. Wir müssen hier vorausschauend planen.“, macht der Prignitzer Bildungsexperte Hoffmann deutlich und ergänzt abschließend: „Christian Müller hat klar gemacht, dass all diese Punkte auch auf seiner Agenda stehen. Wir sind daher zu der Überzeugung gelangt, dass er der Kandidat ist, mit dem wir die Herausforderungen für unsere Heimat in den nächsten Jahren gemeinsam entschlossen angehen können, und freuen uns ihn bei seiner Kandidatur als Landrat zu unterstützen.“
