Landtagsabgeordneter Gordon Hoffmann informierte sich zur
nachhaltigen Heizlösung einer Blockheizkraftanlage
Am Montag informierte die Schreiber HSM GmbH aus Boberow, vertreten durch den Geschäftsführer Schreiber, in der VR- Bank Perleberg, über die Vorteile einer modular aufgebauten Anlage zur Gewinnung elektrischer Energie und Wärme. Bei solchen dezentralen Lösungen wird in erster Linie Strom produziert und die dabei entstehende Abwärme genutzt um das Gebäude zu heizen. Da in vielen Fällen mehr Strom produziert als benötigt wird, werden die Überschüsse vergütet. „Die Bank verbrennt jetzt kein Geld mehr“, erklärt Firmenchef Schreiber scherzhaft und macht darauf aufmerksam, dass dies die einzige Heizung sei, mit der Kunden auch Geld verdienen könnten.
Auf die Frage des Abgeordneten warum diese Technik dann nicht häufiger angewendet würde verweist Helfried Schreiber darauf, dass der Bekanntheitsgrad dieser Lösung noch nicht sehr hoch sei, was auch daran liege, dass anders als Solaranlagen, die auf den Dächern für jedermann gut sichtbar sind, die Blockheizkraftwerke (BHKW) in den Kellern stehen. Außerdem wirkten die zunächst höheren Investitionskosten für viele abschreckend. Schreiber macht jedoch auch deutlich, dass sich diese Kosten irgendwann rechnen und BHKW dann sogar Geld einbringen könnten.
Aus Sicht des Prignitzer Abgeordneten Gordon Hoffmann ist es daher sinnvoll beim Bau und der Sanierung öffentlicher Gebäude auch die langfristigen finanziellen Effekte zu berücksichtigen. „Wenn die öffentliche Hand damit auf lange Sicht Geld sparen oder gar verdienen kann, dann müssen Ausschreibungen auch so gestrickt sein, dass solche Lösungen zum Zuge kommen können“, so der Prignitzer CDU-Chef.