CDU-Chef Gordon Hoffmann fordert Rücknahme der Ampel-Kürzungspläne beim Agrardiesel
Im Deutschen Bundestag wird heute das Haushaltsfinanzierungsgesetz 2024 in erster Lesung debattiert und anschließend in den Ausschuss verwiesen. In diesem Gesetzesentwurf finden sich auch die von der Ampel beabsichtigten Kürzungen zum Agrardiesel. Der Meinungsbildungsprozess auf Bundesebene läuft noch. Es besteht daher weiterhin die Möglichkeit der politischen Einflussnahme der SPD-Bundestagsabgeordneten. Damit könnten gerade die zehn Vertreter aus Brandenburg der Forderung des Ministerpräsidenten und SPD-Landesvorsitzenden Taten folgen lassen.
Dazu erklärt der Prignitzer CDU-Chef und Landtagsabgeordnete Gordon Hoffmann: „Nach dem unbefriedigenden Ausgang der Gespräche mit der Ampel am Montag in Berlin, sind Frust und Enttäuschung bei den Bauern verständlich. Dietmar Woidke hat sich klar für eine Rücknahme der Kürzungen beim Agrardiesel ausgesprochen. Er hat als SPDVorsitzender Brandenburgs alle Möglichkeiten, mit Hilfe seiner zehn SPDBundestagsabgeordneten aus Brandenburg noch auf die Haushaltsentscheidung des Bundestages einzuwirken. Wer auf jeden Traktor klettert und den Landwirten etwas verspricht, muss das auch in den eigenen Reihen durchsetzen. Ansonsten verspielt er weiteres Vertrauen und fügt der Demokratie Schaden zu.
Wiebke Papenbrock ist nicht nur SPD-Bundestagsabgeordnete in unserer Region, sie ist auch Mitglied im Haushaltsausschuss. Ich erwarte von ihr sich den Äußerungen Woidkes und den Interessen der Prignitzer Landwirte entsprechend für eine Rücknahme der Kürzungen beim Agrardiesel einzusetzen. Jetzt ist Zeit für Taten. Unsere Bauern brauchen mehr als warme Worte“