Industrie nicht gegen Ökologie ausspielen!
Gordon Hoffmann spricht sich für gewerbliche Nutzung am alten Zellwollgelände aus!
„Es kann nicht sein, dass wir Gewerbe- und Industrieflächen ausweisen und diese dann bei Bedarf nicht zur Verfügung stehen – schließlich wollen wir eine wirtschaftlich positive Entwicklung in Wittenberge“, stellt Gordon Hoffmann klar.
Er reagiert damit auf den aktuell in der Presse besprochenen Konflikt zwischen der BodenVerwertung Nord (BVN) und Vertretern der ornithologischen Fachgruppe des Nabu-Kreisverbandes bezüglich einer avisierten Nutzung der ehemaligen ZZW-Schlammverspülungsbecken. Gordon Hoffmann sieht klare Argumente für die Nutzung des Gebietes durch die BVN, gerade auch in ökologischer Hinsicht: „Wir dürfen diesen Sachverhalt nicht einseitig betrachten. Die Schaffung von Industrieflächen an Gleisanlagen ist schließlich vor allem in Hinblick auf nachhaltige Logistik ein echtes Pfund im Sinne der Umwelt.“ Hoffmann ergänzt in diesem Zusammenhang: „Darüber hinaus ist die industrielle Nutzung von altindustriellen Anlagen auch aus ökologischer Sicht deutlich sinnvoller als eine Neuerschließung.“
Schlussendlich handelt es sich bei all dem um einen Vorgang, in den die untere Naturschutzbehörde eingebunden ist und somit wird den Umweltaspekten natürlich Rechnung getragen. „Zusätzlich zu all dem wurde durch die BVN auch noch ein Ausgleichsbiotop geschaffen – ich kann also absolut nicht nachvollziehen, dass der Nabu dort nun auf die Bremse tritt. Hier gilt es einen Kompromiss zu finden und nicht einseitig zu agieren.“ stellt Hoffmann klar.